OAS Open AutomationSystems realisiert ein ganzheitliches digitales Gebäudemanagement für die Stadt Böblingen.

Die Stadt Böblingen digitalisiert ihr Gebäudemanagement mit Unterstützung von OAS Open AutomationSystems. Neben einer grundlegenden Sanierung der Gebäudeautomation steht vor allem der Aufbau einer Verbundleitstelle auf Basis des Niagara-4-Frameworks in Form eines webbasierten, BACnet-zertifizierten BMS-Portals im Fokus des Projekts. Die neue Verbundleitstelle ermöglicht der Stadt nicht nur den Echtzeit-Zugriff auf die verfügbaren Messdaten, sondern auch erstmalig eine zentrale Visualisierung, Bedienung und Überwachung aller Gebäude am Laptop oder PC – inklusive eines umfangreichen Energiemonitorings. Natalie Kopestenski vom Amt für Gebäudemanagement bringt die Vorteile des digitalen Supervisor-Systems auf den Punkt: „Mit Unterstützung von OAS können wir erstmals wirklich schnell und übersichtlich auf all unsere Daten zugreifen und diese komfortabel auswerten.“

Fünfzehn allgemeinbildende Schulen, Sporthallen, ein Hallenbad und die städtische Feuerwehr – sie alle sollen Teil der neuen Verbundleitstelle der Stadt Böblingen werden. Realisiert wird das Großprojekt mit den auf dem Niagara-Framework basierten Lösungen der von OAS Open AutomationSystems. Die Anforderung an den Sinsheimer Anbieter für offene Energiemanagement- und Gebäudeautomationssysteme: eine verbesserte Energieeffizienz durch innovative Gebäudemanagementsysteme.

UMFASSENDE ÜBERWACHUNG UND MANAGEMENT

Die Lösung von OAS Open AutomationSystems: die durchgehende Digitalisierung des Gebäudemanagements durch eine übergreifende Portalsoftware. Anders als eine klassische Gebäudeleittechnik auf Einzelrechner-Basis, die für jede
Liegenschaft eine eigene, fragmentierte Insel-Lösung erfordert, kann die neue Verbundleitstelle der Stadt als BMS-Portal zentral vom Rathausserver aus betrieben werden.

Die Lösung von OAS Open AutomationSystems: die durchgehende Digitalisierung des Gebäudemanagements durch eine übergreifende Portalsoftware. Anders als eine klassische Gebäudeleittechnik auf Einzelrechner-Basis, die für jede Liegenschaft eine eigene, fragmentierte Insel-Lösung erfordert, kann die neue Verbundleitstelle der Stadt als BMS-Portal zentral vom Rathausserver aus betrieben werden.

SANIERUNG UND MODERNISIERUNG: DIE ALBERT-SCHWEIZER-REALSCHULE

Zusammen mit der Integration in die neue auf dem OAS-Niagara-Supervisor basierten Verbundleitstelle von OAS, modernisieren die Systempartner PGA Automation und ES Müller schrittweise die Gebäudeautomation der Böblinger Schulen, Sporthallen sowie zahlreicher weiterer Liegenschaften. Teil des weitreichenden Energie-Konzepts ist außerdem die Erneuerung sämtlicher Wärmemengenzähler, Wasser- und Elektrozähler. Bereits abgeschlossen wurden die Arbeiten an der Albert-Schweizer-Realschule. Das Ziel der Sanierung dort: Energieeinsparungen, eine Zonen- bzw. Einzelraumregelung sowie das zentrale Monitoring aller Anlagen.

Zu diesem Zweck mussten zunächst die bestehenden Gebäudeautomationssysteme der Kostengruppe 480 (DIN 276) sowie die Schaltschränke des Schulgebäudes auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden. Funktionsfähige Anlagenteile wie Ventile und Stellantriebe wurden dabei nach Möglichkeit weiterverwendet und auf neue Niagara-basierte Automationsplattformen OAS SBS JACE 8N4 aufgeschaltet. Um die Kommunikation auch bestehender Automatisierungsstationen mit der Gebäudemanagementebene über BACnet-IP und das Niagara-Framework® (FOXs) sicherzustellen, wurden die bestehenden BACnet- Automationsstationen via BACnet@-IP integriert. Auch die Erneuerung der Umwälzpumpen wurde miteinbezogen, indem diese mit BACnet-MS/TP-Schnittstellen nachgerüstet und ebenfalls integriert wurden. So konnten sämtliche Fremdsysteme erfolgreich über BACnet integriert und miteinander vernetzt werden. Darüber hinaus wurden die Automationsplattformen mit einer - von der BMS unabhängigen, grafischen Web-Browser-Funktionalität ausgestattet.

Zur Optimierung des Energiemanagements wurden die bestehenden Lüftungsanlagen des Schulgebäudes in den Fachklassenräumen mit speziellen Luftqualität-Fühlern ausgestattet. Diese erfassen die Messdaten pro Raum und können zudem zwischen unbelegten und belegten Räumen unterscheiden. In letzterem Fall informiert eine CO2-Ampel Lehrer und Schüler live über die Luftqualität: So besteht bei grünem Licht kein Handlungsbedarf, während bei orangefarbenem Signal die Lüftung energetisch optimiert eingeschaltet wird. Brennt die rote Lampe, empfiehlt es sich, die Fenster zu öffnen, um die Luftqualität weiter zu verbessern.